Nähere Informationen zu den Vorträgen finden Sie unter: https://www.emmericher-geschichtsverein.de

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Der Vortrag ist ausgefallen und wird 2024 nachgeholt.
Mittwoch, 18. Oktober 2023 um 19 Uhr
Vortrag - Katholische Kirchen in der Liemers als Schatzkammer mittelalterlicher Kunst - Kirchen zu verkaufen von und mit Dr. Wim van Heugten 
Wim van Heugten, aktives Mitglied des Emmericher Geschichtsvereins, möchte im ersten Teil seines Vortrages Folgen der Religionspolitik der Klever Herzöge im 16. Jahrhundert darstellen. Im zweiten Teil geht es um die Zukunft der Kirchen in der Liemers: Seit Jahren werden Kirchen geschlossen und selbst mittelalterliche Kirchen stehen zum Verkauf an. Die Stadt Zevenaar und die Dörfer Oud-Zevenaar, Duiven, Groessen, Loo und Lobith gehörten zu den ehemaligen Klevischen Enklaven in der Liemers. Diese Stückchen Deutschland in den Niederlanden sind als Resultat des Wiener Kongresses 1816 und 1817 offiziell an die Niederlande gegangen. Mehr als 500 Jahre, in denen diese Orte zum Fürstentum Kleve gehörten, haben vor allem in der Religions- und Kulturgeschichte besondere Spuren hinterlassen. Die ‘Klever‘ Kirchen in der Region Liemers gehören zu den relativ wenigen mittelalterlichen Kirchen in den Niederlanden außerhalb der Provinz Limburg, die eine ununterbrochene Kunstgeschichte von etwa 800 Jahren vorweisen. Diese mittelalterlichen katholischen Kirchen in den ehemaligen Klever Enklaven beherbergen noch immer einen reichen Schatz mittelalterlicher Kunst. Doch wie lange noch?

 


 

Bereits stattgefundene Vorträge

Die Durchsetzung der NSDAP in einer katholischen Region
von und mit Daniel Mühlenfeld am 28. September um 19 Uhr

"Die NSDAP und ihr Aufstieg werden in der historischen Forschung vor allem mit Blick auf protestantische Sozialmilieus betrachtet. Insofern hat die Betrachtung einer überwiegend katholisch geprägten Kleinstadt am Rande des Reichs ihren besonderen Reiz: Inwieweit verlief die Entwicklung der NSDAP nach 1933 hier anders oder eben nicht? Dieser Frage will der Vortrag nachspüren und dabei Aufschluss darüber geben, wie der Nationalsozialismus nach der Machtübernahme die deutsche Gesellschaft transformierte bzw. inwieweit diese sich transformieren ließ oder gar sich selbst transformierte."

Zur Person:

"Daniel Mühlenfeld, M.A., geboren 1978, studierte Geschichte und Politikwissenschaften u.a. in Bochum, Köln und Liverpool (GB). Seine Abschlussarbeit schrieb er über das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda; ein entsprechendes Promotionsvorhaben ist berufsbegleitend anhängig. Er hat zahlreiche Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus sowie zur Lokalgeschichte der Stadt Mülheim an der Ruhr veröffentlicht. Beruflich ist Daniel Mühlenfeld seit mehr als einem Jahrzehnt in der Energiewirtschaft tätig."


Baugeschichte von St. Martini Emmerich - Vortrag in der Kirche 
mit Dr. Helmut Flintrop
am 15. Juni um 19.00 Uhr

Die Martinikirche wurde Mitte des 11. Jahrhundert errichtet und gehört zu der sogenannten Kirchengruppe des Bischof Bernold des Bistums Utrecht, zu dem seinerzeit auch Emmerich gehörte. Herr Dr.-Ing. Flintrop ist ein profunder Kenner des Kirchenbaus als auch der Geschichte der Martinikirche. Er hat über dieses Thema promoviert. Freuen Sie sich auf einen ganz besonderen  Vortrag.

  


Die Dynamitexplosion bei Schenkenschanz
mit Helmut Heckmann
am 02.03.2023 um 19 Uhr
in den Räumen des Rheinmuseums

 

Die Explosion der Elisabeth am 19. März 1895 war ein Schiffsunfall am Schürpoll in der Nähe von Griethausen, Emmerich und Kleve. Durch die Explosion des besegelten Frachtschiffes wurden auch andere Schiffe an Land in Mitleidenschaft gezogen. Bei Niedrigwasser ist das Schiffswrack zu sehen. Helmut Heckmann, Mitglied des Emmericher Geschichtsvereins e.V., veröffentlichte 2016 erstmalig seine Forschungen zu diesem Ereignis. Ein 23 Seiten langer bebilderter Artikel erschien im Jubiläumsband des Reeser Geschichtsvereins. Besuche in den Berliner Staatsarchiven sowie in verschiedenen Archiven in NRW brachten neue Informationen, die auch bisherige Aussagen zu dem Unglück widerlegen konnten. In dem neuen Vortrag des Emmericher Geschichtsvereins sind nochmals neue Erkenntnisse aus den letzten Jahren eingeflossen. Es besteht mittlerweile Material für einen 70-minütigen, spannenden Vortrag.

 

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